Ausstellungsansicht, plug.in Regionale10, Basel 2010
Ausstellungsansicht, HEK (Haus der Elektronischen Künste) Pax Art Awards, Basel 2025, Fotos: Franz Wamhof
Nr. 042 / Nr. 029
Nr. 038 / Nr. 047
Nr. 039 / Nr. 093
Nr. 020 / Nr. 089
Nr. 007 / Nr. 008
Nr. 061 / Nr. 081
Nr. 012 / Nr. 004
Nr. 085 / Nr. 077
Nr. 028 / Nr. 043
Nr. 092 / Nr. 094
Nr. 115 / Nr. 084
Nr. 131 / Nr. 148
Nr. 403 / Nr. 223
Nr. 283 / Nr. 306
Nr. 149 / Nr. 165
Nr. 173 / Nr. 201
Nr. 345 / Nr. 190
Nr. 434 / Nr. 486
Nr. 196 / Nr. 211
Nr. 236 / Nr. 238
Nr. 312 / Nr. 387
Nr. 209 / Nr. 154
Nr. 306 / Nr. 487
Nr. 213 / Nr. 319
Nr. 442 / Nr. 141
Nr. 098 / Nr. 002 DE)
The Wasted Documents Showbag Frames ist eine Weiterführung der Harddisk Random Image Trash Files (digital generierte Collagen aus dem Jahr 2005) auf analoger Ebene. Automatisch generierte Bildmontagen, ohne Computerprogramm: Die Arbeit bezieht sich auf die beiläufige Ästhetik und passive Kreativität generativer Softwarekunst, umgeht jedoch die digitale Technik und selektioniert von Hand, – nicht aus den grossen Massen der digitalen Daten, sondern aus den staubigen, analogen, privaten Archiven.

Wie schon bei den Harddisk Random Image Trash Files werden Bilder aus verschiedenen Projekten, Archiven und Ordnern geschichtet, und zu zufälligen Bildern montiert. Aus Kopien, Fotos, Texten, Skizzen, Zeichnungen, Zeitungsausschnitte, Videostills etc. entsteht ein zufälliges Bild, welches nicht per Screenshot, sondern durch einen Wechselrahmen festgehalten wird.

Jedes einzelne Wasted Document Showbag Frame ist eine Art Wundertüte, welches aus mehreren losen Schichten besteht, den sichtbaren und den unsichtbaren. Der Betrachter der Arbeit weiss nicht, was sich alles in den Bildern befindet. Er könnte die Wundertüte öffnen und nachsehen, den Inhalt neu zusammenstellen, einzelne Teile herausnehmen; – dies wäre seine freie Entscheidung, – würde jedoch die künstlerische Autorenschaft aufheben und somit das Original-Kunstwerk zerstören. Eine Entscheidung die unter anderem die gleiche Frage aufwirft, die in der generativen Softwarekunst immer wieder gestellt wird, – jene nach künstlerische Autorenschaft.

Die Bilder stehen einzeln zum Verkauf, somit wird die Installation immer neu zusammengestellt. Bilder fallen weg, neue kommen hinzu. A work in progress.
Stand April 2014: 500 Bildern